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  • 22/07/2025
  • Son Dakika
  • Der Militärputsch vom 12. September: Massaker und faschistische Unterdrückung gegen Alevitische Jugendliche

Der Militärputsch vom 12. September: Massaker und faschistische Unterdrückung gegen Alevitische Jugendliche

Das Regime des 12. September richtete seine faschistischen Maßnahmen insbesondere gegen junge Menschen mit linksgerichteten, revolutionären Ansichten.

In diesem Prozess gerieten auch alevitische Jugendliche ins Visier der blutigen Repression, viele wurden durch Folterungen ermordet und unmenschlich behandelt.

Bereits vor dem Putsch gerieten linksgerichtete, revolutionäre Bewegungen, an denen viele alevitische Jugendliche aktiv teilnahmen, ins Fadenkreuz. Nach dem Putsch wurden diese Jugendlichen vom Militärregime als Bedrohung angesehen und besonders hart verfolgt. Der bekannteste Anführer des Putsches, Kenan Evren, versuchte, das Militärregime als neutral darzustellen, indem er verkündete: „Wir hängen sowohl von rechts als auch von links.“ Doch insbesondere alevitische Jugendliche wurden in dieser Zeit unverhältnismäßiger Gewalt ausgesetzt.

Massaker und Folter gegen Alevitische Jugendliche

Nach dem Putsch wurden tausende alevitische Jugendliche verhaftet, gefoltert und ohne ordentliche Gerichtsverfahren hingerichtet. In Gebieten mit einer hohen alevitischen Bevölkerung wurden systematisch Verhaftungen durchgeführt, viele Jugendliche verschwanden spurlos. Diese Jugendlichen, die in Gefängnissen systematischer Folter ausgesetzt waren, wurden sowohl aufgrund ihrer politischen Überzeugungen als auch ihrer Identität diskriminiert. Alevitische Jugendliche, die ihre Identität mit linken Ideologien verbanden, gerieten ins Visier sowohl wegen ihrer politischen als auch ihrer religiösen Zugehörigkeit.

Die Auswirkungen der Massaker von Maraş und Çorum: Gewalt, die den Putsch vom 12. September vorbereitete

Die Massaker von Maraş (1978) und Çorum (1980) vor dem Putsch waren deutliche Beispiele für die systematischen Angriffe auf die alevitische Gemeinschaft. Die Militärjunta nutzte diese Gewalt, um den Putsch als notwendige Maßnahme zur Kontrolle der Situation zu rechtfertigen. Tatsächlich können diese Massaker jedoch als Beginn der Repressionen und Massaker gegen alevitische Jugendliche gesehen werden.

Nach dem Putsch wurden in Gefängnissen Folterzentren errichtet, wobei das berüchtigte Gefängnis von Diyarbakır die grausamsten Beispiele für die unmenschliche Behandlung von alevitischen Jugendlichen bot. Diese Jugendlichen, die aus politischen Gründen inhaftiert wurden, erlitten unvorstellbare Qualen; viele wurden verstümmelt, in den Selbstmord getrieben oder ermordet.

Hinrichtungen und Menschenrechtsverletzungen des Faschistischen Regimes

Ein großer Teil der nach dem Putsch Hingerichteten bestand aus alevitischen und linken Jugendlichen. Ein symbolträchtiger Fall dieser Zeit war der 17-jährige Erdal Eren, der hingerichtet wurde. Seine Hinrichtung verdeutlichte das wahre Gesicht des faschistischen Militärregimes und die staatlich orchestrierte Gewalt gegen alevitische Jugendliche. Wie viele andere revolutionäre Jugendliche wurde auch Eren ohne ein faires Gerichtsverfahren zum Opfer politischer Vergeltung.

Kenan Evren und die anderen Generäle des Putsches wurden für die während des Putsches und danach begangenen Verbrechen nie zur Rechenschaft gezogen. Die während dieser Zeit begangenen Menschenrechtsverletzungen trugen zur Kultur der Straflosigkeit bei. Die Schmerzen, die die alevitische Gemeinschaft während dieser Zeit erlebte, wurden immer wieder im Rahmen der Demokratisierungsbemühungen der Türkei thematisiert, aber es gab keine ausreichende Aufarbeitung.

Fazit

Der Militärputsch vom 12. September ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Türkei und wird besonders durch die Massaker und die faschistische Unterdrückung der alevitischen Jugend in Erinnerung bleiben. Die Wunden, die durch den Putsch aufgerissen wurden, sind noch immer nicht verheilt, und die Schmerzen der Opfer dieser Zeit hinterließen tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft. Im Rahmen der Demokratisierungsbemühungen der Türkei ist es von entscheidender Bedeutung, sich diesen Schmerzen zu stellen und die dunklen Kapitel der Vergangenheit aufzuarbeiten. Die Gewalt gegen alevitische Jugendliche während des Putsches ist eines der eindringlichsten Beispiele für Menschenrechtsverletzungen in der Türkei.

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