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Piran Yoleri

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21 Temmuz 2025 Pazartesi

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Erklärung der Ergebnisse des Großen Alevitischen Workshops Europa

Erklärung der Ergebnisse des Großen Alevitischen Workshops Europa
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BEĞENDİM

ABONE OL

An dem Workshop nahmen Führungspersönlichkeiten alevitischer Institutionen, spirituelle Führer, wichtige Vertreter der Europäischen Alevitischen Frauenvereinigung und der Europäischen Alevitischen Jugendvereinigung teil. Zudem waren Vertreter der Glaubens-, Weg- und Ritualausschüsse der AABK sowie Repräsentanten von Ocağ, Sürek und Gemeinschaften anwesend, ebenso wie Persönlichkeiten aus den Bereichen Medien, Kunst und Wissenschaft. Unter den Teilnehmern aus der Türkei befanden sich Vorsitzende bedeutender Organisationen wie die Föderation der Alevitisch-Bektaşi, die Alevitischen Kulturvereine, der Pir Sultan Abdal Kulturverein, die Hacı Bektaş Veli Anatolische Kulturstiftung und die Türkische Alevitische Föderation.

Die alevitische Bewegung in Europa hat nahezu ein halbes Jahrhundert hinter sich gelassen und entwickelt sich weiterhin sowohl in ihrer organisatorischen Fähigkeit als auch in ihrer ideologischen Struktur. Durch die Entwicklung von Strategien, die den Anforderungen der Zeit entsprechen, wurde die Bewegung von Staaten offiziell anerkannt. Während sie heute ihr 35-jähriges Bestehen feiert, unterstreicht die Bewegung ihre Entschlossenheit, trotz aller erlittenen Repressionen ihren Kampf fortzusetzen.

Dieser Prozess zeigt erneut die Kraft der Solidarität der alevitischen Gemeinschaft auf und verdeutlicht den Willen der Aleviten in Europa, ihren Glauben und ihre Kultur zu bewahren.

Unsere Konföderation hat auf dem Workshop die letzten 35 Jahre einer umfassenden historischen Bewertung unterzogen und die Bedrohungen, denen wir im Rahmen aktueller gesellschaftlicher Dynamiken gegenüberstehen, identifiziert. Es wurden strategische Schritte unternommen, um diese Bedrohungen durch Widerstand in Chancen zu verwandeln, und ein Fahrplan für die Zukunft wurde festgelegt.

Auf dem Workshop wurden Vorträge zu kritischen Themen wie Frauen, Jugend, Glauben, Bildung, Medien, Diplomatie und die Rolle der Aleviten in der Politik gehalten. Es fanden lösungsorientierte Diskussionen mit den Vertretern der Organisationen, die in diesen Bereichen tätig sind, über gesellschaftliche Probleme statt. Im Ergebnis dieser Diskussionen wurden wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen.

Das am Ende des Workshops erstellte Abschlussdokument wurde als Leitfaden für den zukünftigen Fahrplan der alevitischen Organisationen angenommen. Es wurde betont, dass dieser Leitfaden eine ethische Orientierung bei der Lösung zukünftiger gesellschaftlicher Probleme bieten wird.

Schlussdokument des Europäischen Alevitischen Workshops vom 21. bis 22. September

1. Einheit und Zusammenhalt: Es wurde betont, dass die Einheit und der Zusammenhalt der alevitischen Gemeinschaft gestärkt werden müssen. Es wurde ein partizipatives, demokratisches und inklusiveres Organisationsmodell für ganz Europa angenommen, das die gesamte alevitische Gemeinschaft umfassen wird.

2. Glaube und Identität: Der Alevitentum wurde als eigenständiges Glaubenssystem anerkannt. Der Schutz dieses Glaubens und seine Weitergabe an zukünftige Generationen wurden als Hauptpriorität der Organisation festgelegt. Die Glaubens- und Weg-Ritualausschüsse werden sowohl in Europa als auch in der Türkei mit alevitischen und bektaşischen Gemeinschaften weltweit zusammenarbeiten.

3. Alevitische Frauenbewegung: Es wird mehr Anstrengungen unternommen, um die Präsenz von Frauen im gesellschaftlichen und öffentlichen Raum auf der Grundlage des Prinzips der Geschlechtergerechtigkeit zu stärken. Das Recht der Frauen auf gleichberechtigte Vertretung in Entscheidungsprozessen wird garantiert.

4. Alevitische Jugendbewegung: Es werden die notwendigen Maßnahmen getroffen, damit die alevitische Jugend eine aktivere Rolle innerhalb der Organisation spielen kann. Die Vorschläge und Meinungen der Jugend werden als Grundlage für strategische Planungen für die Zukunft dienen. Es werden Möglichkeiten geschaffen, damit die Jugend eine größere Rolle in den Bereichen Bildung, Kultur und Politik spielt.

5. Bildung, Kultur und Kunst: Unsere Cemevis werden über Gebetsstätten hinaus zu Zentren für kulturelle und künstlerische Aktivitäten gemacht. Die Bemühungen um den Erhalt des Alevitentums im Unterricht und auf universitären Lehrstühlen sowie um die Weiterentwicklung von Bildungspolitiken werden intensiviert.

6. Alevitische Medien: Schritte werden unternommen, um die alevitischen Medienorgane technisch und inhaltlich zu stärken und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Es werden gemeinsame Arbeiten mit allen Medienorganen durchgeführt, und eine Alevitische Nachrichtenagentur wird gegründet.

7. Politik und Aleviten: Es werden neue strategische Ansätze entwickelt, damit die Aleviten ihre Unabhängigkeit bewahren und eine aktivere Rolle in der Politik spielen. Die Bemühungen, auf nationaler und internationaler Ebene stärker vertreten zu sein, werden fortgesetzt.

8. Diplomatie: Um die Stimme der alevitischen Gemeinschaft auf internationaler Ebene zu sein, werden enge Kontakte zum Europäischen Parlament, zum Europarat und zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geknüpft. Es wird die Verantwortung übernommen, die Menschenrechtsverletzungen an Aleviten der Weltöffentlichkeit bekannt zu machen.

9. Gesellschaftliche Solidarität: Die Solidarität mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Parlamenten und lokalen Verwaltungen in Europa wird gestärkt. Gemeinsame Kampfmethoden werden entwickelt und kollektive Lösungen für gesellschaftliche Probleme gesucht.

10. Aufkommender Rassismus: Es wird entschlossen gegen den aufkommenden Rassismus und reaktionäre Bewegungen in Europa vorgegangen. Die Zusammenarbeit mit politischen Parteien, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen wird verstärkt.

11. Alevitische Bewegung: Die alevitischen Bewegungen in der Türkei und Europa werden mit einem gemeinsamen Gewissen und Verstand den Kampf für Laizismus, gleichberechtigte Staatsbürgerschaft und die demokratische Republik fortsetzen.

12. Alevitentum ohne Aleviten-Präsidium: Es wurde festgestellt, dass das Alevitisch-Bektaşische Kultur- und Cemevi-Präsidium eine Assimilationsabsicht verfolgt, und der Widerstand gegen solche Initiativen wird fortgesetzt.

Diese Erklärung bietet einen Fahrplan, der es der alevitischen Gemeinschaft ermöglicht, stärkere Schritte in die Zukunft zu machen und das kollektive Bewusstsein und den Kampfgeist zu festigen.