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Ein Appell an die Menschheit: Die Stimme der Unterdrückten erheben

Die Erklärung des Bielefelder Arabischen Alevitischen Vereins sowie mehrerer Alevitischer Kulturzentren und Cemevleri in OWL ist ein eindrucksvoller und tiefgründiger Aufruf für Menschlichkeit, Gerechtigkeit und universelle Werte.

Sie erinnert uns daran, dass wir uns in einer Zeit befinden, in der die Menschheit vor grundlegenden Entscheidungen steht. Diese Worte gehen über eine gewöhnliche Mitteilung hinaus und fordern die Menschen auf, über die grundlegenden Prinzipien unserer Existenz nachzudenken.

In dem Appell wird deutlich, dass die anhaltenden Massaker und die systematische Gewalt in Syrien nicht nur die Grundwerte der Menschheit bedrohen, sondern auch die moralischen Grundlagen unserer gesamten Zivilisation erschüttern. Besonders Frauen und Kinder, die verletzlichsten Glieder der Gesellschaft, werden Opfer eines repressiven und fundamentalistischen Systems, das jede Form von Menschenwürde zerstört.

Alevitische Perspektive auf Gerechtigkeit und Menschlichkeit

Toleranz, Gleichheit und der Schutz der Menschenrechte, die im Mittelpunkt der alevitischen Philosophie stehen, bilden das Fundament dieser klaren und kraftvollen Botschaft. Die Alevitische Gemeinschaft beschränkt sich hier nicht nur darauf, Ungerechtigkeit anzuprangern, sondern ruft Menschen unabhängig von Religion, Herkunft oder Weltanschauung dazu auf, für universelle Werte einzutreten.

Im Zentrum der Erklärung steht die Frage: „Wem dient ein solches Unterdrückungssystem?“ Diese rhetorische Frage verdeutlicht nicht nur die Sinnlosigkeit der aktuellen Machtstrukturen in Syrien, sondern lädt auch dazu ein, über die Bedeutung von Gerechtigkeit und Freiheit nachzudenken. Gleichzeitig übt sie eine deutliche Kritik an der internationalen Gemeinschaft, die angesichts dieses Grauens oft schweigt.

Die Verantwortung der Menschheit

Die Botschaft ist unmissverständlich: Schweigen ist keine Option. Die Erklärung betont, dass das Schweigen angesichts der heutigen Verbrechen die Grundlage für künftige Unterdrückung schaffen wird. Diese Perspektive spiegelt nicht nur eine psychologische Wahrheit wider – dass Passivität die Basis für Angst und Machtmissbrauch ist –, sondern auch eine soziologische: Wenn Gerechtigkeit verdrängt wird, leidet die gesamte Gesellschaft darunter.

Ein Aufruf zu universellen Werten

Die Alevitische Gemeinschaft zeigt mit dieser Erklärung, dass sie nicht nur ihre eigene Tradition der Aufklärung und Menschlichkeit bewahrt, sondern diese auch in einen globalen Kontext stellt. Der Aufruf, sich gegen das „dunkle System der Herrschaft“ zu vereinen, ist nicht nur eine politische Forderung, sondern auch ein philosophisches Bekenntnis zu den universellen Werten, die die Menschheit verbinden.

Dieser Appell wird am 4. Januar 2025 vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg seinen Ausdruck finden. Diese Protestaktion wird nicht nur die Stimme der Opfer von Gewalt sein, sondern auch ein Bekenntnis zur Idee der Menschlichkeit.

„Die Menschheit ist unteilbar. Der Verlust eines Einzelnen ist der Verlust von uns allen.“ Dieser Satz aus der Erklärung trägt eine zeitlose Wahrheit in sich, die nicht nur die alevitische Weltanschauung widerspiegelt, sondern auch die Essenz einer gerechteren Welt verkörpert.

Von Mensch zu Mensch!

Die Erklärung endet mit einem Aufruf, der die Grenzen von Kulturen oder Gemeinschaften überwindet. Sie ruft dazu auf, an der Seite der Gerechtigkeit zu stehen, damit Würde und Freiheit nicht nur Ideale, sondern gelebte Realität sind.

Dieser Text ist mehr als eine Mitteilung – er ist ein ethisches Manifest, ein Aufruf zur Solidarität und ein Beweis für die visionäre Kraft der Alevitischen Gemeinschaft. Es ist eine Einladung, die Augen nicht zu verschließen und die Menschheit mit einem „Nazar“ – einem prüfenden, aber hoffnungsvollen Blick – zu betrachten.

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